Wir feiern gerne Halloween.

Ange­fan­gen hat das ja vor 4 Jahren als Ste­fan ein­fach nur den klin­gen­den Kindern mit ein­er Schneeschaufel als Zom­bie noch eine Weile hin­ter­her geschlurft ist.
Das sprach sich rum.

Im Jahr darauf kamen schon mehr Kinder. Die, die sich daran erin­nerten und dann noch gle­ich ein paar Fre­unde mitbrachten.
Wir haben schon gar nicht mehr das Klin­geln abgewartet.
Ste­fan lag wieder als Zom­bie im Gebüsch und ich saß mit ein­er Schüs­sel Süßigkeit­en als gruselig Entstell­ter auf unseren Treppenstufen.
Also nicht das ich die Kinder erschreckt hätte. Ich saß ein­fach nur da und habe unter mein­er Maske vor mich hingekichert.
Die Kinder haben im Scheck­en­tem­po ver­sucht in die Schale zu greifen — und naja — danach mussten sie wieder vorm Zom­bie flüchten.

Das Jahr darauf waren wir an Hal­loween jobbe­d­ingt nicht da.
Und die Kinder ent­täuscht und trau­rig. Wir hat­ten schon befürchtet das Haus mit Eiern und Toi­let­ten­pa­pi­er deko­ri­ert vorzufinden .…
.… aber es ist was ganz anderes passiert!
Als wir unseren Briefkas­ten geöffnet haben um nach der Post zu sehen kullerten uns Bon­bons und viele andere Süßigkeit­en entgegen.
Ein Zettel war dabei auf dem Stand: “So geht das ja nicht an Hal­loween nicht da zu sein”
Die Kinder hat­ten als kleines Dankeschön für uns gesam­melt und den Briefkas­ten gefüllt.
Ganz ehrlich — wir standen mit Trä­nen in den Augen in der Ein­fahrt und waren ein­fach nur über­wältigt und glücklich.
Und somit wurde der Entschluss gefasst die Kinder an Hal­loween nicht mehr alleine zu lassen und ihnen immer ein wenig Grusel zu bieten.

Let­ztes Jahr dann hat­ten wir einen Hex­enkessel in der Ein­fahrt samt Hexe die an die Eltern heis­sen Pun­sch verteilte, ein rothaariges leben­des Skelett welch­es immer aus den Büschen sprang, eine grim­mige stum­men Äbtissin die die Süßigkeit­en verteilte und den all­seits geliebten Zom­bie mit Schneeschaufel (zum Glück wird die Schaufel wenig­stens so ein mal im Jahr in unseren Bre­it­en­graden gebraucht lol). Und es waren sehr viele Kinder anwe­send. In Pfungstadt haben sich die Kinder untere­inan­der informiert unbe­d­ingt mal am “Grusel­haus” vor­bei zu gehen.

Ja, und dieses Jahr…

wurde die gesamte Show dann in unseren Garten verlegt.
Die Hexe mit ihrem Kessel neb­st Pun­sch war wieder da, eine blutüber­strömte Leiche kroch zwis­chen den Bäu­men und schrie, ein blutiges Mäd­chen im weißen Kleid lag regungs­los auf einem Podest und schrie wenn man an ihr vor­bei lief, der schwarze Wächter der Unter­welt teilte Süßigkeit­en aus aber erst nach­dem man in ein­er ekli­gen Wabbel­pampe Augen zur Bezahlung her­aus­ge­fis­cht hat­te (bewacht vom Dämo­nen­jun­gen), eine tote und blu­tende Braut lag am Rande des Teichs in Spin­nen­weben und hat nach den Knöcheln der Besuch­er geschnappt, eine trau­rige Puppe sprang zwis­chen den Besuch­ern hin und her und die Ärztin der Untoten (mit ihrem leuch­t­en­den Hal­loweenkür­bis) erschreck­te mit Blitzlicht.
Die Gruselshow wurde gekon­nt durch Licht und Geräusche vom ehe­ma­li­gen Zom­bie in Szene gesetzt.

Der gesamte Garten war mit far­bigen Schein­wer­fern aus­geleuchtet. In einem Grab zap­pelte eine Leiche im Nebel der durch den Garten waberte, an der Tür hing eine kreis­chende Fle­d­er­maus die immer dann los­brüllte wenn jemand durch das Gar­ten­tor ein­trat (ich lieeeeeebe Bewe­gungsmelder) und im Baum hing eine haarige Riesen­spinne die durch ein Seil bewegt wer­den konnte.
Unser Pflazen an der Straße waren mit großen Spin­nweben über­zo­gen eben­falls der Kirschbaum wie auch der Ahorn in dem die Spinne wohnte.

Es waren mindestens 100 Personen anwesend ca. 60% davon Kinder.

Die Eltern haben sich am Pun­sch gütlich getan und die Kinder hat­ten mit unserem Erschreck­erteam, was aus Fam­i­lie und Klassenkam­er­aden unser­er Tochter bestand, viel Spaß. Sog­ar usere Nach­bar sind sich einig: Sie wollen näch­stes Jahr gerne mit­machen und eben­falls ihre Vorgärten herrichten.
Dann haben die Kinder die Möglichkeit bald eine ganze Hor­rorstraße am 31.10. zu durch­wan­dern und nicht nur das Gruselhaus.

Wir acht­en darauf, dass wir alters­gerecht erschreck­en. Ganz kleine Kinder wer­den durch den Par­cour getra­gen, Kinder die abso­lut Angst haben an der Hex­en­hand durch den Garten geführt und das Erschreck­erteam erschreck nicht son­dern winkt liebevoll zu bzw. erk­lärt was er da ger­ade macht und Süßigkeit­en gibts danach für alle.

Wir freuen uns auf Euch in 2017 denn das Konzept für näch­stes Jahr ste­ht bereits!

Hap­py Halloween!

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