Die Fee im Baum…

…erschien plöt­zlich in meinen Gedanken, und ich musste sie realisieren!

Nafiseh hat uns bere­its vor 1,5 Jahren engagiert, weil sie wusste, dass das Datum 18.08.2018 ein magis­ches Datum ist. Und wie recht sie hat­te — wir hat­ten so unheim­lich viele Anfragen!
In dieser Zeit hat sie eine wun­der­bare Hochzeit mit viel Liebe zum Detail & Herz auf die Beine gestellt.
Und das wieder, naaaaa? wooooo? Natür­lich im Hofgut Dip­pelshof Traisa. Unserem, wie sage ich immer so schön, zweit­en Wohnzimmer!
Wir sind stolz darauf, dass wir sie bei dieser Arbeit unter­stützen und unser Wis­sen mit ein­brin­gen konnten.

Die Vorbereitungen

Im Vor­feld haben wir 4 uns getrof­fen, alle Fak­ten auf den Tisch gelegt und mit unserem, extra für die Hochzeit­s­pla­nung ange­fer­tigten Frage­bo­gen, die Hochzeit in eine erste, grobe Rich­tung gebogen.
Mit diesem groben Fahrplan kön­nen dann die Braut­leute bequem die Hochzeit durch­pla­nen, da alle Even­tu­al­itäten aufge­führt sind. Bis zum Schluss alle Punkt abgear­beit­et sind und die Hochzeit steht.
Lustiger­weise haben wir Nafiseh und Michael auch gle­ich noch auf zwei Hochzeitsmessen getrof­fen — sie woll­ten uns besuchen kom­men. Süß nicht wahr?

Die Trauung

Nafiseh wurde ganz klas­sisch im Vor­feld im Dip­pelshof im Zim­mer und dann in der Hochzeitssuite vor­bere­it­et. Ihre Schwest­er half ihr in ihr wun­der­schönes Kleid.
Dabei roll­ten dann die ersten Tränchen. Denn in diesem Moment, wenn das Hochzeit­skleid angelegt wird, wird es der Braut bewusst, dass es nun endlich so weit ist!
Alle Gäste hat­ten es sich bere­its im her­rlich­sten Son­nen­schein unter dem wun­der­baren Pavil­lon im Park vor dem Haus gemütlich gemacht. Der Standes­beamte stand parat.
Nafiseh wurde im Foy­er von ihrem Vater in Emp­fang genom­men und liebevoll zum Pavil­lon geleit­et. Dort wur­den Nafiseh und Michael dann getraut.

Das Shooting und die Fee im Baum

Neben der wun­der­baren, dreistöck­i­gen Torte, unser­er Foto­box, die rege besucht wurde, Kle­in­grup­pen­bildern, Grup­pen­bild und einem lusti­gen Baum­stamm sägen ging es dann endlich zum Shooting.
Nafiseh war gelinde gesagt “geschockt” als sie am Vor­mit­tag am Dip­pelshof ankam. In Erin­nerung an sattgrüne Wiesen und Bäume stand sie nun auf einem braun-ver­bran­nten Stück ehe­ma­li­gen Rasen umsäumt von Bäu­men mit hal­ber Herb­st­be­laubung. Durch die Wasserk­nap­pheit hat­te die Feuer­wehr Traisa eine Bereg­nung auf dem Wiesen­grund­stück unter­sagt. Also wie soll­ten schöne Fotos machen?
Zum Glück gibt es auf dem parkähn­lichen Grund­stück auch kleine “Wäld­chen”. Kleine Oasen, in denen sich Feuchtigkeit hält und die Bäume daher nicht so schnell austrocknen.
So eins haben wir gefun­den. Und da hing doch glatt dieser wun­der­schöne Ast über den Weg. Ein Wort gab das andere und “Hopp” saß Nafiseh im Baum. Kom­plett schwindel- und angst­frei. Sie hat­te auch über­haupt keine Panik, dass ihrem wun­der­vollen Kleid etwas passieren oder sie run­ter­fall­en könne.

Sie zog ihre Schuhe aus und bal­ancierte über den Ast .. der Schleier hing wun­der­schön herab. Und als ich sie so dort ste­hen sah, kam mir das Bild der Fee in den Kopf. Die Fee im Baum. So muss es im Märchen aussehen.

Der außergewöhnliche Brautstrauß“wurf”

Die meis­ten Bräute wer­fen entwed­er ihren Strauß oder einen speziell dafür gefer­tigten Wurfstrauß.
Nafiseh hat­te eine ganz andere Idee. An einem extra “Wurf“strauß wur­den meter­lange Sat­in­bän­der ange­bracht (siehe Foto oben).
Sie ver­sam­melte ihre unver­heirateten Damen um sich und stellte sich mit dem Rück­en zu ihnen. Sie löste ein Band ums andere und jede Dame kon­nte sich ein Band nehmen.
Nun schnitt sie in ein­er unbes­timmten Rei­hen­folge die Bän­der ab. Diejenige, die zum Schluss noch ein Band in den Hän­den hielt welch­es mit dem Strauß ver­bun­den war, wurde nun die näch­ste Braut!
Viele Damen gehen zu einem Braut­straußwurf schon gar nicht mehr hin, weil sie sich gen­demütigt fühlen. So ist das Abschnei­den der Bän­der eine ruhigere Art, bei dem sich kein­er im Abend­kleid sprin­gen­der­weise mit anderen um einen Strauß prügeln muss.
Tolle Idee Nafiseh! Und wer wurde nun die näch­ste Braut? Die TRAUZEUGIN! Klasse oder?

Die Party

Nach einem genialen Essen ging die Par­ty los und es wurde wieder bis in die späte Nacht gefeiert.
Das Braut­paar hat uns vorher über ihre Musikvor­lieben informiert aber auch die Gäste kon­nten ihre Wün­sche jed­erzeit beim DJ lassen. Erfüllt wurde alles!
Wer aber auch viel Spaß an der Par­ty hat­te waren die zahlre­ichen Kinder, die zeitweise die Arbeit vom DJ übernehmen durften. Und wir kön­nen nur bestäti­gen: Die Kinder haben eine ganz wun­der­bare Arbeit geleis­tet! Übergänge, Musik­wahl — alles erste Sahne!

Fazit

Liebe Nafiseh und lieber Michael.
Danke, dass wir Euch an diesem speziellen Tag begleit­en und wie ein Fam­i­lien­mit­glied mit­feiern durften.
Ihr habt den Tag her­zlich gemacht und bei uns einen tiefen Ein­druck im Herzen hinterlassen.
Bei Euch, wo HERZLICHKEIT noch groß geschrieben wird!
Danke liebe “Fee im Baum”.

Share This